Die Abdichtung schützt die Wand und Bodenflächen gegen eindringende Feuchtigkeit in Nassbereichen. Die Feuchtigkeit gelangt unvermeidbar durch die Fugen zum Untergrund. Hier schützt dann die Abdichtung den Untergrund und sorgt dafür, dass kein Feuchtigkeitsschaden entsteht. 

Ja, das funktioniert. Nur andersherum klappt das leider nicht. Wandfliesen gehören ausschließlich an die Wand. Das liegt am Material, denn Wandfliesen bestehen aus einem weicherem und weniger beanspruchbaren Material als Bodenfliesen.

Die Aufgabe der Fuge ist das Verbinden der Fliesen zu einem Gesamtbild. Dabei können unvermeidbare Ungleichheiten des Bodens, aber auch herstellungsbedingte Maßtoleranzen von Fliesen ausgeglichen werden. Damit keine Spannungen auf der Oberfläche aufgebaut werden, benutzt man Fugen als eine Art Unterbrechung. Diese Eigenschaft kommt insbesondere bei Fußbodenheizungen zu tragen. Die Fuge hat auch den Vorteil, den Belag vor eindringendem Wasser und vor allem Schmutz zu schützen. Eine Fuge, die aus Zement hergestellt wird, verhindert das Eindringen von Bakterien und Pilzen und vielen weiteren schädlichen Mikroorganismen. Aus diesen Gründen raten wir Ihnen von einer sogenannten Knirschverlegung ab, damit Sie Probleme von vornherein vorbeugen können. 

Nein, die Pflegeintention ist sowie bei dem einen als auch bei dem anderen gleich. Allerdings sind Kalkflecken auf glatten Fliesen schneller zu sehen als auf matten Fliesen.